Cameron Carpenter

23. August 2023
Beginn: 21:00 Uhr

Film
SCHATTEN

Mit seiner außergewöhnlichen Musikalität und einer nahezu grenzenlosen technischen Fertigkeit, zählt der amerikanische Organist Cameron Carpenter zu den Ausnahmetalenten der internationalen Musiklandschaft. Sein Pioniergeist hinterlässt bereits Spuren in der neueren Musikgeschichte: Mit der nach seinen eigenen Plänen gefertigten International Touring Organ (ITO) bereiste er neben Europa und den USA auch Australien, Neuseeland und Asien.

2022 erschien Carpenters Einspielung von J.S. Bachs „Goldberg-Variationen“ gemeinsam mit seiner Bearbeitung von Howard Hansons 2. Sinfonie „Romantic“ bei Decca. 2019 veröffentlichte er die „Paganini-Variationen“ von Sergei Rachmaninoff sowie Francis Poulencs Orgelkonzert mit dem Konzerthausorchester Berlin unter Christoph Eschenbach bei Sony Classical, eine Aufnahme, die mit dem OPUS KLASSIK 2020 ausgezeichnet wurde. Bei Sony Classical erschienen zudem die Alben “All You Need is Bach” (2016) sowie “If You Could Read My Mind” (2013). Als erster Organist überhaupt wurde Cameron Carpenter für sein Album „Revolutionary“ (2008, Telarc) für einen GRAMMY nominiert.

Zu hören ist Cameron Carpenter in der aktuellen Spielzeit mit Konzerten unter anderem in Berlin, Luxemburg, Graz, Wroclaw sowie auf Tournee in den USA.

1981 in Pennsylvania, USA, geboren, führte Cameron Carpenter mit elf Jahren erstmals J.S. Bachs „Wohltemperiertes Klavier“ auf und wurde 1992 Mitglied der American Boychoir School. Neben seiner Mentorin Beth Etter zählten John Bertalot sowie James Litton zu seinen Lehrern. An der University of North Carolina School of the Arts studierte er Komposition und Orgel bei John E. Mitchener – und transkribierte währenddessen über 100 Werke für Orgel, unter anderem Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 5. Die ersten eigenen Kompositionen entstanden während Carpenters Zeit an der Juilliard School New York. Parallel erhielt er Klavierunterricht von Miles Fusco. 2011 wurde sein Konzert für Orchester und Orgel „The Scandal“, ein Auftragswerk der Kölner Philharmonie, von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen uraufgeführt, 2021 seine Konzert-Overtüre für Orchester und Orgel „Great Expectations“ mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin.

2014 war im Kino Babylon bei drei Live-Konzerten zu der aufwändig und mit Unterstützung Bertelsmanns restaurierten Berlinale-Fassung von DAS CABINET DES DR. CALIGARI zu erleben. Bei den UFA Filmnächten 2021 begleitete der Orgelrebell Murnaus NOSFERATU.

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SCHATTEN

Den Auftakt macht in diesem Jahr Arthur Robisons SCHATTEN aus dem Jahr 1923. Der in Deutschland geborene Amerikaner Robison nutzt in seinem expressionistischen Stummfilm meisterhaft Licht und Schatten, um seine Geschichte von Liebe und verzehrender Eifersucht zu erzählen. Begleitet wird SCHATTEN von Cameron Carpenter, Organist mit Weltruf, der die internationale Musikwelt mit seiner Virtuosität an der Orgel seit Jahren in Begeisterungsstürme versetzt. Weiterlesen

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