In opulenten Bildern erzählt das orientalische Märchen den Werdegang des indischen Prinzen Siddharte Gotama (Himansu Rai), der seine Familie, den Palast und irdischen Besitz aufgibt, um auf einer langen Wanderschaft den Weg zur Erleuchtung zu finden. Bestürzt über das plötzliche Verschwinden des Prinzen, macht sich Gotamas Frau (Seeta Devi) auf, ihren geliebten Mann zu suchen. Doch der zieht inzwischen in den Lumpen eines Bettlers durchs Land. Von den Entbehrungen, Erfahrungen und Erkenntnissen auf der Lebensreise des Siddharte Gotama, der im 6. Jahrhundert v. Chr. den Buddhismus begründete, handelt der monumental ausgestattete Film voller zauberhafter Exotik.
Als erste deutsch-indische und erste internationale Koproduktion Indiens überhaupt, wurde der Film an Originalschauplätzen in Indien gedreht. Auch der Maharaja von Jaipur unterstützte das Filmteam, indem er seinen Hofstaat, 30 reich geschmückte Elefanten und die Beteiligung seiner Untertanen als Statisten zur Verfügung stellte. Es entstand ein poetisches Meisterwerk, das die kongeniale filmkünstlerische Zusammenarbeit von Orient und Okzident auf wundervolle Weise dokumentierte. Und so gab auch die Filmprüfstelle Berlin dem Film im Jahr seines Erscheinens das Prädikat „volksbildend und künstlerisch wertvoll“.